Mich erreichte heute ein Brief der für mich zuständigen Promotionskommission Leuphana Universität (bzw. des Vositzenden der Promotionskommission) als Antwort auf meinen Antrag die Arbeit offen verfassen zu dürfen von Anfang 2013. Laut dem schreiben hat sich die Kommission „mehrheitlich für eine direkte und unmittelbare Veröffentlichung des Schreibprozesses der Dissertation“ ausgesprochen. Unterschrieben wurde das Schreiben von Prof. Dr. Martin Warnke, Prodekan der Fakultät Kulturwissenschaften.
Hier der Wortlaut des Schreibens:
Die Promotionskommission hat sich mit Deinem Ansinnen auseinandergesetzt, Deinen Schreibprozess zeitnah in einem Blog zu dokumentieren.
Folgender ist der Beschluss:
1. Auf der Grundlage der rechtlichen Prüfung durch das Justiziariat (Frau Muhsmann)
spricht sich die Promotionskommission mehrheitlich für eine direkte und unmittelbare Veröffentlichung
des Schreibprozesses der Dissertation in Form eines Blogs aus.
2. Der nachfolgenden Promotionskommission wird – auf der Grundlage der rechtlichen Prüfung durch Frau Muhsmann – empfohlen, die Entstehungsform der Dissertation anzunehmen.
3. Der Kandidat erhält vom Vorsitzenden eine Mitteilung zur Unsicherheit dieser Art der Veröffentlichung, da voraussichtlich eine Promotionskommission unter anderer Zusammensetzung die Annahme der Dissertation zu prüfen und beschließen hat.Unter 3. ist folgendes zu verstehen:
Die jetzige Promotionskommission kann Dich zunächst nur zum Promotionsverfahren zulassen, was sie in Kenntnis Deines Ansinnens aber gemacht hat. Deine Dissertation annehmen kann nur die, die dann aktuell im Amte ist. Das ist der Grund für einen Rest Unsicherheit, der einfach noch bleibt.